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I have a dream



Dieser klingende Titel der Rede von Dr. Martin Luther King, die er am 28. August 1963 beim Marsch auf Washington für Arbeit und Freiheit vor mehr als 250.00 Menschen hielt, passt perfekt als Überschrift zu meinem Blog zum heutigen Weltfrauentag. Er sprach davon, dass alle Menschen gleich geschaffen sind und dass er sich wünscht, dass das Kriterium für das Verurteilen eines Menschen weniger die Hautfarbe, sondern der Charakter eines Menschen ist.



Dieser Problematik stehen wir heute – nach wie vor vor allem in Frauenthemen gegenüber. Erst vor ca. 100 Jahren hat es begonnen, dass Frauen zur Wahl gehen durften, dass sie Bankkonten eröffnen durften und dergleichen. Es gibt noch eine Gemeinsamkeit mit der Rede von Dr. Martin Luther King. Auch er sprach zum Thema Arbeit und Freiheit. Auch der Weltfrauentag ist entstanden, da sich Arbeiterinnen für bessere Arbeitsbedingungen stark gemacht haben. Heute ist in … der Weltfrauentag ein offizieller Feiertag, in vielen Städten Veranstaltungen von Frauen für Frauen und zur Erhöhung der Awareness für Frauenthemen gestaltet. Im Jahr 2021 durfte ich mein Praktikum zur Lebens- und Sozialberaterin im Frauenhaus absolvieren – gerade zum

8. März organisierten wir eine Feier für die Klientinnen. Dieses Praktikum und diese Thematik haben mich nachhaltig beeindruckt. Auch ich habe einen Traum.


F – Frei

R - ruhig

A- außergewöhnlich

U - unangepasst

E – eloquent – beredt, wortreich und ausdrucksvoll

N – neugierig

Dass Frauen Frei sind, zu entscheiden, wie sie leben wollen. Welches Familienmodell zu ihnen passt, ob sie Kinder haben wollen oder nicht, ob sie berufstätig sein wollen und falls nicht, man trotzdem finanziell ein Auslangen finden kann Niemand darf zu einer Lebensform gezwungen werden.


Ich habe einen Traum, dass Frauen ein ruhiges Leben haben, ohne Angst vor Verfolgung, Verstümmelung, Bedrohung – oder westlicher gesprochen, ohne Angst, dass ihnen nach einer Trennung alles aberkannt wird und sie vor Existenzängsten stehen oder um ihre Kinder kämpfen müssen.


Ich habe einen Traum, dass die Art von Frauen – ihre liebevolle, mütterliche Art, die Art zu kämpfen und zu erbauen, aus wenig viel zu machen, nicht aufzugeben, kurz gesagt, ihre außergewöhnliche Art mehr geschätzt wird und sie darin auch gesellschaftlich und finanziell unterstützt werden. Und liebe Frauen – ich weiß auch, dass ihr euch gegenseitig gern ein wenig fertigmacht. Fangen wir auch an, mehr zueinander zu stehen. Und uns besser zu unterstützen. Wir brauchen einander.


Ich habe einen Traum, dass Frauen unangepasst zu sich stehen dürfen und keinem Bild entsprechen müssen, um geliebt und akzeptiert zu sein. Dass sie sich bilden dürfen und den Beruf erlernen dürfen, der sich aufgrund ihrer Talente und Fähigkeiten ergibt.


Ich habe einen Traum, dass Frauen eloquent sind und überall in dieser Zeit und Gesellschaft mitmischen dürfen. Dass sie sich ausdrücken dürfen und ernst genommen werden.


Ich habe einen Traum, dass Frauen neugierig bleiben, dass sie sich trotz schlimmer Erlebnisse nicht verstecken und wieder die Kraft finden, weiterhin Teil der Gesellschaft und der Veränderung zu sein.

Kurz gesagt, kann ich sagen, dass ich Frauen bewundere, liebe und einfach cool finde. Was mir weh tut, ist dass wir so viel von unserer ureigenen Kraft und Stärke verlieren oder klein reden lassen.

Liebe Frau – es ist gut, dass es dich gibt! Und es ist gut, dass du nicht aufgibst! Es ist gut, dass du deine Töchter in Würde und Stärke erziehst, da die nächste Generation von Frauen unsere Gesellschaft ebenso tragen wird, wie alle anderen Generationen davor. Liebe Frau – lass dich feiern! Und feiere den heutigen Tag, den es nur deshalb gibt, weil sich Frauen eben nicht mit dem Status quo abgefunden haben, sondern tätig geworden sind.


Der folgende Song trägt den Titel „Komm vor den Vorhang!“ Ich bin sehr stolz darauf, dass wir auch einige Frauen gefunden haben, die für unser Video ihre Komfortzone verlassen haben.

Wie das „vor den Vorhang gehen, für jede von uns aussieht, ist natürlich individuell verschieden.


Ich wünsche Euch den Mut, vor den Vorhang zu treten, mit Eurer Geschichte Frieden zu schließen und durch die Erkenntnisse vielen anderen zur Hilfe zu werden.



In diesem Sinne

be a voice - not an echo!



Eure Katrin









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